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 Perrys Sportstübchen
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Perry Rhodan Offline




Beiträge: 2.917

04.10.2006 00:06
#31 RE: Klingonische Geschichten und Erklärungen zum terranischen Phänomen "Fußball" Antworten

Leitartikel des Sportteils der „Tageszeitung“ (tz), Ausgabe vom 17.10.05

„Besitzt der Fußballclub FC Bayern München Fans oder Anhänger?“
Eine soziokulturelle Analyse der Bundesligazuschauer


Es gibt keine „Bayern-Fans“!
Ohne Zweifel, es gibt Menschen, die dem Verständnis nach als „Fans“ von Bayern München zu sehen wären, speziell für Außenstehende und nicht-fußballinteressierte Mitmenschen. Ihrem äußeren Verhalten nach könnte man sie auch als solche wahrnehmen. Sie tragen die Trikots ihrer Mannschaft, jubeln bei Treffern für ihr Team, lesen in der Zeitung jede noch so unwichtige Meldung über ihren Verein und fiebern dem nächsten Spieltag entgegen.

Aber ihnen fehlt doch das Eigentliche, die Essenz des Fan-Seins:
Das Gefühl der nackten Verzweiflung!
Es gibt keine Anhänger des FC Bayern, die jemals von diesem Gefühl gepackt wurden.
Über Tage hinweg wie gelähmt zur Arbeit zu gehen, im Kopf nur der Gedanke an die drohende Niederlage, das endgültige Aus, den Abstieg, den verpassten Aufstieg oder UEFA-Cup-Platz. Bayern-Fans haben immer eine Gewissheit, die sie immun macht gegenüber jedem Gefühl der Angst und der Ausweglosigkeit. Sie wissen, ihr Klub kann jede verpasste Chance nachholen. Wenn nicht diesmal, dann eben nächste Saison.
“Was soll's, wir holen uns schon die richtigen Leute“ gilt nicht umsonst als Leitsatz des Managements des Münchner Vorzeigeklubs, der für seine äußerst aggressive Einkaufspolitik bekannt ist.
Es gibt keinen Bayern-Anhänger, der jemals mit ansehen musste, wie sein Team zum sechsten Mal in Folge in der deutschen Bundesliga verliert. Das prägt!
Kein Bayern-Anhänger saß jemals zitternd vor dem Radio und fürchtete sich davor, dass der Reporter ein Tor aus einem Stadion verkündet, in dem sein Klub gerade das überlebenswichtige 0:0 über die Zeit zu retten versucht, weil nur noch ein Punkt zum Nichtabstieg fehlt.
Ein Erlebnis, das am Samstag den Fans des VfL Wolfsburg, sofern es diese geben sollte, zuteil wurde, als Giovanne Elber in der 87. Minute doch noch traf - für Bayern, versteht sich.

Natürlich, der FC Bayern hat schon bittere Niederlagen hinnehmen müssen, beispielsweise etwa 1982 im Europacup-Finale gegen Aston Villa. Oder 1987 gegen Porto. Man bedenke auch das Finale der Champions League 1999 gegen Manchester United.
Aber dieses Gefühl, das 30.000 Werder Bremen-Fans ergriff, als Michael Kutzop 1986 im letzten Heimspiel der Saison den Elfmeter gegen den FC Bayern an den Pfosten setzte, werden Bayern-Anhänger nie erleben. Zur Erinnerung: Wäre der Ball im Tor gewesen, hätte dies für Bremen die Meisterschaft bedeutet.

Kein Bayern-Anhänger wird je verstehen, was die Frankfurter und Dortmunder Fans 1992 durchlitten, als ihre Teams in Rostock und Duisburg die Meisterschaft verspielten.
Auch hier wieder ein Zahlenvergleich: Bei der Meisterschaft 2005 zeigte sich die Mannschaft des „FCB“ einer auf dem Rathausplatz von München versammelten Menschenmenge von ca. 11.500 Leuten, in der restlichen Stadt ging alles seinen gewohnten Gang und das Vorkommnis war lediglich eine Randnotiz in der Lokalpresse – als es dagegen Borussia Dortmund in der Saison 1994/95 gelang, nach 32 Jahren „Wartezeit“ inklusive zeitweiligem Abstieg in die zweite Liga den Meistertitel erneut zu gewinnen, fand am nächsten Tag ein Triumphzug der Mannschaft durch die gesamte City statt, nach Schätzungen der Dortmunder Polizei betrug der Zuschauerzuspruch dabei zwischen 500.000 und 600.000 Menschen – und gilt bis heute nach einem Bericht des Statistischen Bundesamtes als größte, öffentliche, nicht-politische Versammlung unter freiem Himmel in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland.
Dieser Aspekt der verzweifelten Hingabe fehlt jedem, der sich für den FC Bayern entschieden hat. Und doch ist es gerade das, was diesen Verein für Millionen Menschen so attraktiv macht.
Dies ist übrigens nach allgemeingültiger Auffassung innerhalb der deutschen „Szene“ auch der Grund dafür, warum für die meisten Fans anderer deutscher Vereine ein Sieg gegen den FC Bayern München mehr zählt, als alles andere – entspringt in ihm doch der Gedanke der „süßen Rache“, die Möglichkeit, nur einmal einen Hauch der Verzweiflung an das „andere Lager“ zurückzugeben, einmal den Kleinen gegen den Großen siegen zu sehen. An dieser Stelle sei an den legendären Ausspruch Oliver Kahn’s vor dem Titelgewinn 2003 erinnert, in welchem er sagte „Samstag treten wir auswärts um die Meisterschaft an. Das ganze Stadion, das ganze Umfeld, ja das ganze Land wird gegen uns sein – es gibt nichts Schöneres im Leben!“

Der natürliche Grundzustand des Bayern-Anhängers ist also nicht Verzweiflung, das Gefühl der Ausweglosigkeit und Schwäche, sondern Bayern-Anhänger treten grundsätzlich in einem Ausgangszustand der gefühlten Arroganz und Überlegenheit auf, was sich auch an den für diese Szene typischen Sprechchören und Transparentaufschriften äußert, die sich in den Stadien beobachten lassen. Verzweiflung wegen und durch ihren Fußballclub ist diesen Menschen vollkommen fremd. Bayern-Anhänger sind keine Fußballfans, sondern nach Definition von Fans anderer Vereine Feiglinge, unfähig zu wahrer Hingabe und Liebe, die das Risiko einschließt, tief enttäuscht zu werden.
Es gibt heute unzählige Untersuchungen psychologischer und sozialpolitischer Natur über das Massenphänomen Fußball und Fußballfans.
Ebenso existieren bereits Untersuchungen zur Frage, warum z.B. jemand aus dem Ruhrgebiet, der Region in Deutschland mit der dichtesten Ansammlung an Profivereinen, sich entscheidet, sein Herz nicht einem Verein „vor der Haustür“ zu schenken, sondern dem FC Bayern, einem Klub, dessen „Heimat“ sechshundert Kilometer weit weg liegt. Diese Frage stellt sich insbesondere dann, wenn der Betreffende „Fan“ ansonsten keinerlei Bindung an die bayerische Landeshauptstadt oder deren regionales Umfeld besitzt. Hier entscheidet sich das „Fanherz“ offensichtlich mehr nach dem Nimbus und dem Image eines Klubs, denn nach Wurzeln und Tradition.
Sicherlich hört man von dem einen oder anderen Anhänger, er habe schon Beckenbauer, Müller oder Hoeneß bewundert und sei dem FC Bayern deswegen treu geblieben, jedoch dürfte es entgegengesetzt kaum einen Fan z.B. des FC Schalke 04 geben, der sich zu „Königsblau“ hingezogen fühlt, weil dort seinerzeit der Volksheld Ernst Kuzorra spielte.
Zudem müsste man sich fragen, warum der Betreffende dann erstens nicht Anhänger der Vereine war oder ist, wo die zitierten deutschen Fußballgrößen ebenfalls tätig waren, zweitens dürfte dieses Argument lediglich für Anhänger mit entsprechendem Alter gelten, da die aktive Zeit der drei zitierten Herren bereits Ende der siebziger, Anfang der achtziger Jahre endete.
Erinnert sei an dieser Stelle auch an die Modewelle in München Ende der siebziger Jahre, als es in Schwabinger Kreisen als chic galt, Mitglied des FC Bayern zu sein, Gunter Sachs und andere zeitgenössische „Playboys“ besaßen schon damals VIP-Karten für das Münchener Olympiastadion, lange, bevor der Begriff „VIP“ überhaupt Einzug in den deutschen Sprachgebrauch fand.
Und selbst heute geben sich „Personen des öffentlichen Lebens“ wie der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber, Boris Becker oder Thomas Gottschalk ein Stelldichein auf der Haupttribüne der neuen Münchener Arena. Die größte Anhänger-Vereinigung Bayern Münchens heißt übrigens nicht umsonst bis heute „Schickeria“.
Sehr interessant erscheint diesbezüglich auch eine repräsentative Umfrage des FORSA-Instituts aus dem Jahre 2004, wie sich die Dauerkartenbesitzer bei den achtzehn Bundesligavereinen im sozialen Hintergrund und in ihre räumliche Herkunft gliedern. Während bei den zitierten Ruhrgebietsclubs, den beiden „Nordlichtern“ Hamburger SV und Werder Bremen und den als „Werksvereinen“ verschrienen TSV Bayer Leverkusen und VfL Wolfsburg bis zu 79% der Besucher aus dem unmittelbaren Umfeld der Herkunftsstädte der jeweiligen Vereine stammt, ist es beim FC Bayern genau umgekehrt, dieser hat erstaunlicherweise nirgends weniger Anhänger als in seiner Heimatstadt München, die traditionell mehr vom kleinen Arbeiterverein TSV 1860, den „Löwen“ oder „Blauen“ dominiert wird.
Signifikant auch die Zusammensetzung des Heimpublikums in den verschiedenen Stadien. Während in der quasi ganzen „restlichen“ Bundesliga das Publikum zu 68% vornehmlich entweder aus Erwerbslosen oder Arbeitnehmern aus dem Handwerk, Arbeitern, Erwerbslosen oder allenfalls mittleren Angestellten mit mittlerer Reife oder Hauptschulabschluß besteht, kehrt sich auch hier die Zahl bei einem Blick auf die Zuschauer des FC Bayern um. Hier besteht der Kundenkreis bei den Jahreskarten zu 74% aus leitenden Angestellten, akademisch graduierten oder Menschen mit Hochschulbildung, die naturgemäß seltenst Erwerbslos oder ohne ausreichendes Einkommen sind, besonders hervorstechend ist laut o.g. Studie übrigens der Anteil der bei Geldinstituten beschäftigten Zuschauer, dieser betrug in der Saison 2003/04 bei den verkauften Dauerkarten fast 10%, eine berufsorientierte Festlegung, die so heutzutage kein anderer Verein erreicht, seit dem im Ruhrgebiet de facto kein Bergbau mehr stattfindet und St. Pauli kein reines Wohngebiet für Hafenarbeiter mehr ist.

Schlußendlich bleibt die Erkenntnis, dass Anhänger des FC Bayern München ihre Zuneigung und ihren Zuspruch im Stadion offenbar vom dauerhaften Erfolg der Mannschaft oder der Attraktivität des jeweiligen Gegners abhängig machen – exemplarisch u.a. zu ersehen in der Saison 1991/92 und 1995/96, als der FC Bayern lediglich die Plätze acht, bzw. zehn erreichte und im heimischen Stadion vor halb leeren Rängen spielte, die Mannschaft zudem vom eigenen Publikum ausgepfiffen wurde. Allein dies wäre in anderen Stadien wie Dortmund, Gelsenkirchen, Essen, Möchengladbach, Köln oder gar dem „Millerntorstadion“ des St. Pauli mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit undenkbar, wo es mithin unter den stets zahlreich vertretenen, so genannten „Ultras“ als Ehre und Selbstverständlichkeit gilt, die Mannschaft selbst bei einem 0:3 noch anzufeuern, als wäre sie gerade deutscher Meister geworden.

Quelle: tz, die tageszeitung – vom 17.10.2005, Autor: Thomas Lievkes
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Zoe Offline




Beiträge: 1.037

04.10.2006 15:12
#32 RE: Klingonische Geschichten und Erklärungen zum terranischen Phänomen "Fußball" Antworten

Wen interessiert es, ob Bayern München Fans hat!?? Es gibt bestimmt ein paar Klubs in Deutschland die keine Fans wie zum Beispiel der BVB haben -und!??

Wer weiss schon genau, was hinter den Kulissen passiert, und zwar bei JEDEM Verein!? Das bekommt doch selten einer mit.

Will man den Fans/Interessierten von Bayern München den Vorwurf machen, wie der Verein handelt? Will man dem Verein einen Vorwurf machen, wie arrogant teils sich die Fans/Interessierten verhalten?
Ich find den Artikel nicht wirklich gut, und meiner Meinung nach schreit förmlich der Neid daraus. Die Bayern haben das Geld, investieren ständig neu und machen es auch öffentlich und provozieren damit. Aber ist das nicht überall so, wo man finanzielle Sicherheit und Luxus sieht? Das es eine Menge Leute gibt, die darauf negativ reagieren? Neid eben...


So lange schwarzgelb in der 1. BL spielt (und ich eine Dauerkarte habe), juckt mich das nicht, wie sich andere Fans/Interessierte verhalten, so!

Perry Rhodan Offline




Beiträge: 2.917

04.10.2006 17:49
#33 RE: Klingonische Geschichten und Erklärungen zum terranischen Phänomen "Fußball" Antworten
Hey, was eine heftig gehaltene Antwort - fett in die Breche gesprungen für die "Roten"
Aber freut mich, endlich mal diskussionstechnisch was los, hier
Dieser Artikel ist erstens nichts anderes als alles andere hier in diesem Thread - eine Betrachtungsweise der klingonischen Botschaft auf ein terranisches Phänomen. Wertungen bleiben natürlich jedem selbst überlassen Zweitens (und das hat anscheinend keiner bemerkt): Es handelt sich um, dieses Mal zugegebenermaßen in einer ausführlicheren Version, einen "Repost". Ich habe diesen Artikel, bzw. dieses Thema bereits am 08.12.05 im "Off Topic"-Thread gepostet und damals waren die Reaktionen etwas anders
Aber mal im einzelnen:
In Antwort auf:
Wen interessiert es, ob Bayern München Fans hat!??

Hm, die Leser der "taz", Leute wie mich, Khaosgott, Junglefever, wahrscheinlich zehntausende Ultras und Fans der anderen siebzehn Bundesligavereine, die hunderttausenden Anhänger des TSV 1860 München und vermutlich diejenigen, die bei FORSA die im Artikel zitierte Umfrage in Auftrag gaben (die DFL oder der DFB selbst, soweit ich weiß).
In Antwort auf:
Will man den Fans/Interessierten von Bayern München den Vorwurf machen, wie der Verein handelt? Will man dem Verein einen Vorwurf machen, wie arrogant teils sich die Fans/Interessierten verhalten?

Der Artikel enthält keine Vorwürfe, sondern Analysen, daß diese bei den Anhängern dort unten als Vorwurf ankommen, entlarvt ja lediglich ihre Chuzpe, denn es handelt sich im Kern um analysiertes Zahlenmaterial einer unabhängigen Umfrage! Diese Analyse ist zudem noch auf das Publikum bezogen und nicht auf den Verein. Es geht nicht um Abwertung, sondern um das soziologische Phänomen, Anhänger eines erfolgverwöhnten und nicht aus der eigenen Region stammenden Clubs zu sein oder zu werden. Ganz nebenbei: Dieses Phänomen läßt sich in halb Europa beobachten und ist keineswegs auf "Deutschland und die Bauern" beschränkt: Juve (italienischer Rekordmeister mit landesweit den meisten, eingetragenen Mitgliedern und Fanclubs) hat in der Stadt Turin fast keine Fans und spielt im "Stadio delle Alpi" oft vor halbleeren Rängen, die Turiner selbst gehen lieber zum FC Turin. Gleiches gilt für das Beispiel Real Madrid und Atletico Madrid, für London mit Chelsea und solchen Clubs wie West Ham.
Aber, ganz konkret auf Deine Fragen geantwortet: Ja! Man kann sowohl Verein als auch Anhängern wechselseitig Vorwürfe hinsichtlich Verhalten und Auftreten machen, darauf beruht übrigens der Strafenkatalog der UEFA-Exekutive.
In Antwort auf:
Ich find den Artikel nicht wirklich gut, und meiner Meinung nach schreit förmlich der Neid daraus.

Merkt man, warum bloß? Im übrigen: Es ist ein Artikel aus der recht links stehenden "taz", ist ein bißchen wie die "Titanic", was Sportberichterstattung angeht
In Antwort auf:
Aber ist das nicht überall so, wo man finanzielle Sicherheit und Luxus sieht?

Hm, nicht generell überall, denn genauso, wie die Bauern in Deutschland verhaßt sind, hassen deren Anhänger z.B. Clubs wie Barcelona, Juve oder Real Madrid, weil sie wissen, daß sie es trotz aller Geldschneiderei nicht zum gleichen Level bringen, was Titel oder Spielermaterial angeht. Das hat aber nichts mit Zahlen, Umsatz oder Gewinn zu tun, denn Bauern ist einer der profitabelsten Clubs in Europa, was aber Spieler nicht daran hindert, zu anderen Vereinen abzuwandern. Außerdem geht es hier, wie gesagt, nicht um "generelles", sondern um Anhänger und Dauerkartenkunden eines Bundesligaclubs.
In Antwort auf:
Neid eben...

Na klar, sogar regelrechter Hass, aber wie Du wissen solltest, lebt der Fußball (auch) vom Spiel mit Vorurteilen. Was meinst Du denn, warum zwischen Dortmund, Gelsenkirchen und den Bauern so eine Abneigung herrscht?? Weil uns deren Farben nicht gefallen? Man denke z.B. nur an Junglefevers "schlagkräftige" Ambitionen, was den FC Bauern angeht...

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Talwur Offline




Beiträge: 3.736

04.10.2006 19:26
#34 RE: Klingonische Geschichten und Erklärungen zum terranischen Phänomen "Fußball" Antworten
In Antwort auf:
sogar regelrechter Hass


In Antwort auf:
nur an Junglefevers "schlagkräftige" Ambitionen, was den FC Bauern angeht..


Tja, für mich als Fußballlaie genau das, was ich bei allen Emotionen nicht nachvollziehen kann. Sportlicher Ehrgeiz okay, aber Hass. Find ich eher traurig.

Ausserdem denke ich, wird es bestimmt auch ein paar echte Bayern-Fans geben..., das sind dann vermutlich die, die dann für die halbvollen Ränge sorgen

Oje, jetzt fang ich schon an in einem Fußballthread zu posten





Perry Rhodan Offline




Beiträge: 2.917

04.10.2006 19:30
#35 RE: Klingonische Geschichten und Erklärungen zum terranischen Phänomen "Fußball" Antworten

In Antwort auf:
Sportlicher Ehrgeiz okay, aber Hass. Find ich eher traurig.

Wie ich schonmal sagte, bedeutet Fußball für echte "Ultras" eine Art Ersatzkrieg - der sich aber bei den meisten zum Glück lediglich im Kopf abspielt. Denke aber, daß in Wahrheit etwa 70 bis 80% der Leute deswegen dort hingehen. Der ein oder andere gesteht es sich eben ein, viele nicht.
In Antwort auf:
das sind dann vermutlich die, die dann für die halbvollen Ränge sorgen

Nee, daß sind die mit den Sponsoren- und Freikarten

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Zoe Offline




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05.10.2006 12:50
#36 RE: Klingonische Geschichten und Erklärungen zum terranischen Phänomen "Fußball" Antworten

Ich bin froh, nicht solch ein Fan zu sein wie Du, Perry - keine Lust auf andere aggressiv zu reagieren, nur weil sie einem beschissenen Verein angehören! Es gibt dann doch noch wichtigeres....
Ich fand den Artikel eben nicht gut, egal aus welcher Zeitung er stammt. Da die Zeitung eher links anzusiedeln ist, ünterstützt es lediglich meine Meinung, dass der Artikel Provokation ist.
Na ja, aber Meinungen können eben unterschiedlich sein

Hihi, der Talwur im Fussball-Thread... müssen wir uns Sorgen machen!???

Zoe Offline




Beiträge: 1.037

05.10.2006 17:35
#37 RE: Klingonische Geschichten und Erklärungen zum terranischen Phänomen "Fußball" Antworten

Vorhin ganz vergessen: Ich spring mit Sicherheit nicht in die Bresche für die Bayern!! Versuche lediglich den Artikel objektiv zu betrachten!

Perry Rhodan Offline




Beiträge: 2.917

05.10.2006 17:49
#38 RE: Klingonische Geschichten und Erklärungen zum terranischen Phänomen "Fußball" Antworten

In Antwort auf:
keine Lust auf andere aggressiv zu reagieren, nur weil sie einem beschissenen Verein angehören!

Ach Zoe, daß Du da den Begriff "beschissen" verwendest, läßt ja auch schon auf eine gewisse, aggressive Grundstimmung Deinerseits diesem roten Club aus der bayerischen Landeshauptstadt gegenüber vermuten Was ich aber natürlich völlig ok finde
In Antwort auf:
Ich spring mit Sicherheit nicht in die Bresche für die Bayern!! Versuche lediglich den Artikel objektiv zu betrachten!

Schon ok, es laß sich nur so. Übrigens: Zeig' mir einen einzigen Tribünenbesucher genau jener Tribüne, die auch wir immer besuchen, der bei diesem Thema objektiv denkt, handelt, spricht oder schreibt

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Zoe Offline




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05.10.2006 17:52
#39 RE: Klingonische Geschichten und Erklärungen zum terranischen Phänomen "Fußball" Antworten

Ich unterscheide mich wohl von einer ganzen Menge der Süd-"Belagerer" , weil ich nicht so Fan bin wie ihr... Auch wenn ich eine Dauerkarte besitze...

Perry Rhodan Offline




Beiträge: 2.917

05.10.2006 17:55
#40 RE: Klingonische Geschichten und Erklärungen zum terranischen Phänomen "Fußball" Antworten

In Antwort auf:
Ich unterscheide mich wohl von einer ganzen Menge der Süd-"Belagerer"

Warten wir doch einfach ab, was die Zeit bringt
Wenn wir in fünfzig Jahren zusammen im Rollstuhl nebeneinander im Block J sitzen, denkst Du vielleicht ähnlich

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Zoe Offline




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05.10.2006 18:11
#41 RE: Klingonische Geschichten und Erklärungen zum terranischen Phänomen "Fußball" Antworten

Ich denke nicht, dass das passieren wird.... wer weiss, vielleicht sitze ich dann in einem anderen Stadion? Bayern?

Perry Rhodan Offline




Beiträge: 2.917

05.10.2006 18:12
#42 RE: Klingonische Geschichten und Erklärungen zum terranischen Phänomen "Fußball" Antworten
Pfui, Zoe, pfui
Da müßtest Du umziehen, Dich fußballerisch einer Gehirnwäsche unterziehen und vor allem: Auf meine Gesellschaft und die unserer Tribünenfreunde verzichten

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Cailin Offline




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05.10.2006 20:03
#43 RE: Klingonische Geschichten und Erklärungen zum terranischen Phänomen "Fußball" Antworten

Mir stellt sich da gerade eine Frage: Was hat dann die Bochumer dazu verleitet, eine Fan-Freundschaft mit den Bayern einzugehen? Von der Beschreibung der Bayern-Fans oder Anhänger oder was auch immer, kommen die ja nicht sehr gut weg. Eine Fan-Freundschaft mit abgehobenen, Geld-triefenden, dem Fußball seelisch nicht angetanenen Fans?
Bayern denken meiner Meinung nach einfach in anderen Dimensionen. Da dreht es sich halt nicht um den Gewinn eines einzelnen Spieles, oder vielleicht der Meisterschaft. Da ist der internationale Erfolg halt im Vordergrund und da kennen die Bayern-Fans schon das Gefühl des Versagens.
Der Artikel scheint ein weiterer Versuch zu sein, die Bayern bzw. deren Fans schlecht da stehen zu lassen. Insofern teile ich mal Zoe`s Meinung was die Provokation angeht... Hmm, ich würde diesen Bericht gerne mal meinem Fast-Schwager vorlegen und dessen Meinung dazu hören. Das wäre ein Spaß . Der ist Bayern-Fan, ich nenne Ihn immer millitant. Für Ihn sind die Bayern echt sowas wie Götter. Das hat schon zu so mancher hitzigen Diskussion mit Ihm geführt, wenn es um Fußball ging...
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Perry Rhodan Offline




Beiträge: 2.917

05.10.2006 23:29
#44 RE: Klingonische Geschichten und Erklärungen zum terranischen Phänomen "Fußball" Antworten

In Antwort auf:
Was hat dann die Bochumer dazu verleitet, eine Fan-Freundschaft mit den Bayern einzugehen?

Das kann sich bis auf den heutigen Tage keiner erklären. Böse Zungen wie ich behaupten, es würde daran liegen, daß beide Vereine, bzw. Fanlager sonst keinen gefunden haben, der mit ihnen befreundet sein will
In Antwort auf:
Hmm, ich würde diesen Bericht gerne mal meinem Fast-Schwager vorlegen und dessen Meinung dazu hören.

Ich schicke Dir gern das entsprechende Word-Dokument, schreib' mir einfach Deine Email-Adresse

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Cailin Offline




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06.10.2006 00:32
#45 RE: Klingonische Geschichten und Erklärungen zum terranischen Phänomen "Fußball" Antworten

In Antwort auf:
daß beide Vereine, bzw. Fanlager sonst keinen gefunden haben, der mit ihnen befreundet sein will


Das lasse ich als Antwort nicht gelten !!! Für Schalke hätte ich es gelten lassen, aber selbst die haben Freunde ... Hey, aber eine Fan-Freundschaft mit Bayern ist besser als mit Schalke *frechgrins* Ok, aber das war ja nicht das Thema.

Kann mir den Text doch aus dem Forum kopieren... Aber danke für das Angebot!
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